T -3 Tage

Heute kam ich mir vor wie an einem schlechten Tag in Hamburg. Es war den ganzen Tag grau und hat geregnet. Am Vormittag habe ich noch versucht was zu machen und Tickets für meine Zugfahrten von Oldenburg nach Hause und im September zurück zum Flughafen Frankfurt gekauft. Das Ticket von Frankfurt nach Oldenburg kaufe ich vor Ort, weil ich nicht genau weiß, wie lange ich brauche bis ich mein Gepäck habe und aus dem Flughafen komme. Der Preis spielt da auch keine Rolle, weil die Uni dieses Ticket erstattet, da es mit Arbeit zu tun hat.

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Ich habe vor einer Weile neue T-Shirts bestellt. Der Laden hat die Lieferung in einzelne Sendungen aufgeteilt. Ich hatte schon befürchtet, die kommen nicht bevor ich in den Urlaub fliege. Habe gerade eben die erste Lieferung aus dem Briefkasten gefischt. Ja, der Briefträger hat 4 T-Shirts durch den Briefschlitz gequetscht :D

Neue T-Shirts

Von links nach rechts, Batman, das Danke-Krokodil, Ramen-Ramses und der Storm Trooper aus Star Wars.

T -4 Tage

Weil es heute Morgen als ich aufgewacht bin so schön gemütlich war und geregnet hat, bin ich lange im Bett liegen geblieben. Nach dem Frühstück/Mittagessen bin ich zu meinem dritten Termin mit Monika. Nach dem Experiment hat sie mir danach, wie auch jedem anderen Teilnehmer, einen kleinen Schokokuchen gegeben. Im Anschluss war ich kurz im Büro, um die Apfelkekse aus Fukuroda für die anderen abzugeben. Die meisten kommen zwar erst in einer Woche wieder, weil in Japan gerade eine der drei “großen” Ferien sind. Das (O)Bon-Fest, das kurz nach 1200 auf Basis des hinduistischen Lichterfests importiert wurde. In Tsukuba wird es dazu einen Festakt geben, allerdings erst am Ende der Ferien, wenn ich schon weg bin. Muss ich mir nächstes Jahr anschauen. Mein Flug geht ja schon am Freitag. Ich hoffe ich vergesse nichts wichtiges beim Packen. Nachdem ich es letze Wochen nicht geschafft habe meinen Flug zu bezahlen, bin ich heute nochmal zur Bank und habe das endlich erledigt. Das Formular, das ich letzte Woche mitgenommen habe, war natürlich das Falsche. Mein Bankvokabular ist leider noch nicht ausreichend, um zu fragen was ich genau machen muss, aber nachdem ich dem Angestellten die Rechnung gezeigt hatte und irgendwie rausgebracht habe, dass ich das gerne bezahlen möchte, haben wir es hinbekommen. Am Ende hab ich mir ein Foto von dem ausgefüllten Formular gemacht, damit ich das beim nächsten Mal alleine hinkriege. Muss ich schließlich ab jetzt bei jeder Flugreise machen. Als das erledigt war, habe ich mir noch was zu Essen geholt und bin zurück ins Wohnheim gefahren.

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Verkehrserziehung

Nicht weit vom meinem Wohnheim liegt ein kleiner Park Namens Sakurakoutsuukoen, was übersetzt wohl so viel heißt wie Kirschblüten-Verkehrs-Park. Der Gesamte Park ist ein Übungsplatz mit Verkehrsschildern und einer kleinen Ampelanlage, um die Straßenregeln zu lernen.

Sakurakoutsuuen Park

Im Park steht ein Gebäude das im Stil an den Bahnhof in Amsterdam angelehnt ist, allerdings hat dieses Gebäude keinerlei Anschluss an Straße oder Schiene. Die Spielstraße im Vodergrund zählt nicht. Im Inneren ist ein kleines Büro das für den Verleih von Dreirädern und Fahrrädern zuständig sind. Hinter dem Haus ist ein ganzes Arsenal an Fahrzeugen in allen Größen.

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Ruhiger Samstag

Heute Morgen hat mich mein Handy geweckt. Nicht weil der Alarm geklingelt hat, sondern weil ich eine Nachricht bekommen habe und wohl gestern Nacht vergessen haben muss es stumm zu stellen. Die Nachricht war von Chizuru. Das Mädchen mit der ich im März die 360 Grad Fotos auf dem Aussichtsturm gemacht habe. Sie befürchtet, dass ihr Laptop demnächst kaputt geht und hat mich um Rat gefragt, was für einen sie sich kaufen soll. Also habe ich den Vormittag damit verbracht nach Computern zu suchen, da sie noch dieses Wochenende einen neuen Kaufen will. Ich habe ihr eine Hand voll verschiedener Modelle geschickt und gesagt, dass es am Besten ist sich die im Laden nochmal anzuschauen. Dabei muss sie auf was völlig anderes aufmerksam geworden sein, jedenfalls hat sie sich für ein Yoga Book von Lenovo entschieden. Halte ich zwar nicht für einen Laptop, sondern eher für ein Table, aber für ein bisschen Abschlussarbeit schreiben reicht es wohl. Und zum zeichnen scheint das Tablet auch ganz gut zu sein.

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Tag des Berges

Heute ist ein Feiertag in Japan. Tag des Berges, um sich auf die Natur zu besinnen und für die Berge und für deren Vorzüge dankbar zu sein. Ich bin um kurz nach 7 Uhr aufgestanden, weil ich gestern Nacht (es war schon 2 Uhr als ich den letzten Eintrag hochgeladen habe) nicht wirklich geplant habe, wie ich zu dem Wasserfall in Fukuroda komme. Das habe ich während dem Frühstück nachgeholt. Um kurz nach 9 Uh bin ich mit dem Bus in das 15 Minuten entfernte Tsuchiura gefahren. Bevor der Tsukuba Express gebaut wurde, war Tsuchiura die einzige Stadt im Umkreis mit einer Bahnanbindung. Die Busverbindung scheint noch aus der Zeit zu sein, da sie genau auf die Bahn abgestimmt ist und alle 20 Minuten ein Bus fährt. In Tsuchiura habe ich den Zug nach Mito genommen. Mito ist der Verwaltungssitz der Prefektur Ibaraki zu der auch Tsukuba gehört. Wenn ich den japanischen Führerschein haben will, muss ich ihn dort beantragen (im Herbst mach ich das noch). Die Fahrt dauert ebenfalls 20 Minuten. In Mito musste ich 45 Minuten auf den Anschluss warten. Ich habe mir eine Flasche Wasser gekauft und bin um kurz nach 11 Uhr weiter nach Fukuroda gefahren.

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Workshopeinführung

Morgens um 8 Uhr musste ich für Monicas Experiment an die Uni. Ich wurde wie vorgestern an die Platform mit den Seilzügen gehängt und konnte durch die Gegend schweben. Heute hat das Experiment etwas länger gedauert, weil bei der Kalibrierung ein Fehler passiert ist ab und zu wenn ich meinen Kopf nach Rechts bewegt habe nach Links geschwebt bin.

Danach habe ich mich wieder mit meinem Programm zur Erkennung der Sprachgeschwindigkeit beschäftigt. Um 13:45 Uhr war die Einführung zum Space Art Workshop bei Professor Osaka. Er hat uns erschiedene Arbeiten und ein paar Videos aus den vergangenen Jahren gezeigt. Das Flugzeug ist ein Privatjet mit insgesamt 7 Plätzen, wobei 3 Plätze bereits durch die Piloten und einen Flugbegleiter belegt sind. Es dürfen maximal 8 Leute am Workshop teilnehmen und an 2 Tagen im November fliegen je 4 Leute für insgesamt 10 mal in 15-sekündiger Mikrogravitation. Heißt nicht komplett schwerelos, aber reicht zum schweben ;)

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(Kein) Taifun

Es ist immernoch sehr heiß draußen. Nachts waren es 28 und tagsüber 37 Grad. Dank des Taifuns der in den letzten Tagen über Tokyo gewesen ist und gerade nördlich von Tsukuba vorbei zieht, ist die Luftfeuchtigkeit etwas trockener geworden. Scheint so als ob der Taifun Wasser aus dem Umkreis anzieht. Issei und Hachisu aus meiner Arbeitsgruppe meinten, dass die Luftfeuchtigkeit immer schön angenehm ist nach einem Taifun. Man schwitzt trotzdem, 37 Grad sind ja schließlich auch nicht ohne ;)

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Schweben im Experiment und Geburtstagsfeier

Heute Morgen bin ich völlig ausgetrocknet aufgewacht. Es hatte die ganze Nacht knapp 30 Grad. Ich musste nach dem Aufstehen erst einmal einen halben Liter trinken.

Tagsüber habe ich Hannah nochmal aus der Patsche geholfen. Die war im Stress und musste Grafiken für ihren Chef machen und gleichzeitig Patienten versorgen. Von 14 Uhr bis 15:30 Uhr habe ich an Monicas Experiment teilgenommen. Dafür habe ich eine Ausrüstung wie im Hochseilgarten bekommen und wurde im großen Virtual Reality Raum an eine mit Seilzügen bedienbare Platform gehängt. Durch Bewegen des Kopfes konnte ich in alle Richtungen durch die Gegend schweben. Monicas Ziel ist es herauszufinden, wie natürlich sich diese Art der Steuerung anfühlt und ob man so im virtuellen Raum gut navigieren kann.

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Besprechung mit dem Chef

Nach der Nacht gestern bin ich heute doch schon um 8 Uhr aufgestanden. Vielleicht lag es aber auch an der Luftfeuchtigkeit. Die war heute den ganzen Tag ziemlich anstrengend. Arme und Gesicht waren jedesmal sofort nass, sobald ich einen klimatisierten Raum verlassen habe. Zum Glück musste ich nicht so viel rausgehen.

In der Uni habe ich weiter nach Literatur gesucht und nichts brauchbares gefunden. Bei dem Gespräch mit meinem Betreuer um 19:30 Uhr haben wir das mit der Veröffentlichung nochmal genauer besprochen. Ich muss gar nicht zwingend ein neues Experiment machen. Es reicht, wenn ich die deutsche Veröffentlichung übersetze. Beim kontrollieren der Abgabefrist, habe ich mit Erstaunen festgestellt, dass die Frist vom 18. August auf den 8. September verschoben wurde. Jetzt habe ich also etwas mehr Zeit. Muss nur die Erlaubnis aus Oldenburg einholen. Das sollte aber kein Problem sein. Zusätzlich fange ich an mich damit zu beschäftigen wie man Sprachgeschwindigkeit messen kann. Das ist eine andere Baustelle mit der ich mich füher oder später sowieso beschäftigen muss.

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