Baustellen in Tokyo haben einen Pegelmesser, der den Lärm- und Vibrationspegel
anzeigt. Am Sonntag Nachmittag ist der natürlich besonders niedrig. Es arbeitet
ja keiner ;)
Heute bin ich um 9 Uhr nach Tokyo zur Maker Faire gefahren. Auf dem Weg dorthin musste ich zum Ersten Mal mit dem Bus in Tokyo fahren. Die Haltestelle mit der Richtigen Linie zu finden war gar nicht so einfach. Als ich das geschafft hatte und endlich im Bus war, habe ich festgestellt, dass er in die falsche Richtung fährt. Also bin ich 2 Haltestellen später ausgestiegen, habe die Straßenseite gewechselt und bin in den Richtigen eingestiegen.
Heute Morgen um 9 Uhr habe ich mich mit Kadone und Karlos getroffen, um gemeinsam zum Fischmarkt von Tsukuba zu fahren und zu frühstücken. Der Markt liegt etwa 5 km vom Zentrum entfernt und befindet sich in einer Halle, die in etwa so groß ist wie eine Maschinenhalle für einen Mähdrescher und einen Traktor mit Anhänger.
Wir sind mit Kadones Auto gefahren, weil schwerer Regen gemeldet war, aber es ist den ganzen Tag trocken geblieben.
Heute habe ich endlich die Videoaufnahmen vom Eyetracker öffnen können. Die Software die mir mein Professor gestern Nacht geschickt hat, war die richtige. Leider kann ich mit den Aufnahmen nichts anfangen, da man auf dem Video nur sieht, was ich gesehen habe und eine kleine Markierung die anzeigt wo ich hingesehen habe. Was ich gesehen habe und wo ich hingeschaut habe wusste ich vorher auch schon. Was mich interessiert hätte, sind die Videoaufnahmen von den Augen, aber an die scheint man nicht ranzukommen.
Heute Nacht habe ich super geschlafen. Es gab kein Erdbeben und die Temperatur war so niedrig, dass ich mal wieder mit Decke schlafen konnte ohne zu schwitzen. Aufgewacht bin ich um halb 7 und ab 8 Uhr war ich an der Uni.
Dank der Abgabefrist für die Veröffentlichung muss ich die nächsten 2 Wochen viel arbeiten, obwohl sich alle anderen gerade auf Urlaub vorbereiten. Ich habe heute das Hörexperiment einmal an mir ausprobiert.
Heute bin ich in der Nacht um 2:02 Uhr wachgerüttelt worden. Erdbeben. Hat alles ordentlich gewackelt. Nach ungefähr einer halben Minute war es wieder vorbei. Dann ging eine Art Alarm in einem der Häuser an. Ich bin zum Flur, um die Nachricht besser zu hören. War leider auf Japanisch und das Einzige was ich verstanden habe, war Telefon. Ich habe die Nachricht daher als unwichtig abgetan und bin zurück ins Zimmer.
Im Vergleich zu den letzten zwei Tagen war Heute nichts los. Ich bin zum Mittagessen in die Uni gefahren. Dort habe ich die Tickets für meinen Flug, eine Zahlungsaufforderung und eine Stadtkarte von Stockholm gefunden. Das Reisebüro hat alles an die Uni geschickt und eine der Sektretärinnen hat es mir auf den Schreibtisch gelegt.
Den Nachmittag über habe ich meine alte Veröffentlichung ins Englische übersetzt. Das war es eigentlich auch schon für Heute.
Heute Morgen hat die ganze Arbeitsgruppe um kurz nach 7 Uhr zusammen typisch japanisch gefrühstückt. Es gab Reis, Fisch, kleine Fleischtaschen und Misosuppe. Danach war ich kurz in der hauseigenen heißen Quelle baden und danach duschen. Bis 11 Uhr haben wir nochmal ein paar Vorträge, diesmal von den wissenschaftlichen Mitarbeitern, gehört. Danach haben wir uns aufgeteilt. Ein Teil ist nochmal zum Onsen gegangen und ich bin mit dem anderen Teil auf den Gipfel des Vulkans der für das ganze heiße Wasser verantwortlich ist.
Gestern habe ich meinen Vortrag für das Sommerseminar fertig gemacht. Das Thema habe ich allerdings nochmal verändert. Das Hauptthema ist immernoch Deutschland, aber ich beschränke micht auf Orte, die man Besuchen kann und Essen, dass man probieren sollte. Nachts um 2 bin ich ins Bett gegangen, nachdem ich meine Tasche für die 2 Tage in Kusatsu gepackt hatte.
Heute Morgen bin ich um 6 Uhr aufgestanden. Um 7:45 Uhr hat sich die Arbeitsgruppe an der Uni getroffen, um mit dem Bus zum Sommerseminar nach Kusatsu zu fahren.
Nein, ich habe Gestern nicht vergessen einen neuen Eintrag zu schreiben. Ich hatte schlichtweg keine Zeit dazu. Ich habe tagsüber an den Folien für meine Präsentation am Sonntag im Sommerseminar gebastelt und ein paar Japaner aus der Arbeitsgruppe gefragt, was ihnen zu Deutschland einfällt.
Laut den Leuten aus der Arbeitsgruppe sind die Deutschen stark, groß, blond, pünktlich, effizient, organisiert, hart arbeitend und belesen. Außerdem lieben wir Bier, Wurst, Fußball, Autos und das befolgen von Regeln.