Spontane Kopfhörermessung

Endlich habe ich es wieder geschafft um kurz nach 4 Uhr aufzustehen. Und das obwohl ich anders als im gesterigen Beitrag geschrieben nicht um 21 Uhr, sondern erst um kurz vor Mitternacht nach Hause bin. Ich habe noch einer Freundin dabei geholfen eine mathematische Formel aus der Medizintechnik zu verstehen. Blöd war nur, dass ich zum Verständnis der Formel erstmal selber mehrere Publikationen lesen musste :D

Es hat die ganze Nacht und den Vormittag über geregnet, weswegen es heute mit 25 Grad angenehm kühl war. An der Uni habe ich heute mein Hotel für Stockholm gebucht. Damit ist jetzt alles für die Reise vorbereitet. Außerdem habe ich weiter nach einem Thema für den 5 Minuten-Vortrag auf dem Sommerseminar am Sonntag gesucht. Mit etwas Hilfe habe ich mich dafür entschieden mit ein paar Vorurteilen der Japaner über Deutsche aufzuräumen und nach einigen Quellen gesucht. Meine japanischen Kollegen werde ich Morgen mal darüber ausfragen. Wenn ich schonmal hier bin, kann ich ja auch etwas zum Kulturaustausch beitragen ;)

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21 Tage zur Veröffentlichung

Nach dem Frühstück heute Morgen bin ich direkt zur Bank gefahren und habe meine Krankenversicherung bezahlt. Danach bin ich an die Uni gefahren und habe mich auf das Treffen mit meinem Betreuer vorbereitet. Beim durchgehen meiner Unterlagen vom letzten Treffen bin ich auf eine Notiz gestoßen, in der die Namen von zwei Konferenzen standen. Eine der beiden ist im November in Adelaide, Australien. Der Abgabetermin für eine Veröffentlichung ist Mitte August. Passenderweise genau an dem Tag, an dem ich nach Schweden fliege. Beim Gespräch mit meinem Betreuer haben wir ausgemacht, dass ich es dort mal versuchen soll. Ich hab jetzt also gute 3 Wochen Zeit, um die Grundlagen und den Aufbau meines Experiments aus meiner deutschen Veröffentlichung von letztem Jahr ins Englische zu übersetzen und ein kleines Vorexperiment zu machen. Da die finale Abgabe erst Anfang Oktober ist, kann ich im September, wenn ich wieder hier in Japan bin, das Experiment nochmal machen und die Ergebnisse in der Publikation anpassen.

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Nochmal etwas Arbeit vor den Ferien

Heute Morgen um 8:40 Uhr war das letzte wöchentliche Treffen meiner Arbeitsgruppe in diesem Semester. Das hat wieder den ganzen Vormittag gedauert. Nach dem Mittagessen habe ich einen Mittagsschlaf gemacht und bin um 15 Uhr zur Bank, um meine Krankenversicherung zu bezahlen. Nachdem man den Laden betreten hat, muss man eine Nummer ziehen. Heute war da ziemlich viel los und ich musste etwas über eine ganze Stunde lang warten. Weil der Raum nicht besonders groß war, habe ich draußen gewartet und ein Eis gegessen. Leider hab ich meine Nummer knapp verpasst und muss Morgen nochmal da hin. Ist aber das Erste was ich Morgen auf dem Weg zur Uni machen werde.

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Entspannter Sonntag

Obwohl ich meinen Wecker heute Morgen nicht gehört habe, bin ich nur 8 Minuten nach ihm um halb 6 aufgewacht. Seltsam war nur, dass das Handy am Kopfende auf der Matratze lag. Ich muss den Wecker ausgemacht haben ohne es bewusst wahrzunehmen. Ein bisschen gruselig, wenn man sich so gar nicht daran erinnern kann was man gemacht hat.

Insgesamt war der Sonntag sehr ruhig. Ich habe etwas gelese, Musik gehört und Anime geschaut. Statt zu Mittag zu essen habe ich nochmal geschlafen. Am Nachmittag bin ich dann in die Stadt, um Geld abzuheben und einzukaufen. Das Geld brauche ich Morgen, um meine Krankenversicherung zu bezahlen. Ich habe die Möglichkeit monatlich zu bezahlen, oder dieses Jahr auf einen Rutsch. Weil ich das Geld gerade habe, mache ich es in einem Aufwasch. Das sind 67000 Yen, oder umgerechnet ca 550 Euro. Neben einem Rührbesen und 3 Metallrührschüsseln habe ich in der Stadt noch Gemüse fürs Abendessen besorgt. Ich hab mir Salat gemacht. Einen halben Eisbergsalat mit Tomaten, Zuccini und Mini-Mozzarella. Danach war ich dann nochmal mit Chun Kwang bei einem Bento Shop für die tägliche Protion Reis und etwas fritiertes Hühnchen.

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SSV und Konzert

Ich habe heute Morgen schon wieder meinen Wecker überhört und bin erst mit dem Hinweis für meinen ersten Nap um 7 Uhr aufgewacht. Das frühe Aufstehen soll wohl einfach nicht sein.

Nach dem Frühstück hab ich den Vormittag über faul im Bett gelegen und Serie geschaut. Nach dem Mittagessen bin ich für einen Bummel zum Iias Einkaufszentrum gefahren. In einem der Geschäfte habe ich mir ein T-Shirt gekauft. Eigentlich wollte ich noch etwas mehr mitnehmen, aber ich hatte absichtlich nur 4500 Yen (knapp 40 Euro) eingesteckt. Das shirt hat mit Steuern 3300 Yen gekostet. Damit war weiter Einkaufen nicht mehr möglich. War aber vielleicht auch besser so, ich brauche ja im Moment nicht wirklich was. Meine Haare sehen auf dem Bild ziemlich zerzaust aus, weil ich mit nassen Haaren aufs Fahrrad gestiegen bin und der Fahrtwind alles nach oben stehen lässt…

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3 Monate, 3 Wochen und 3 Tage

So viel Zeit ist seit meiner Ausreise aus Deutschland bereits vergangen. Verrückt wie die Zeit vergeht. So langsam fallen mir auch einige Sachen auf die mir hier fehlen. Gutes Brot zum Beispiel. Alles was ich bislang gefunden habe, war eine Art Weißbrot. Kein Vergleich zu einem Bauernbrot. Vernünftige Taschentücher oder Klopapier. Hier scheint es nur 2-lagig zu geben und die 2 Lagen sind noch dünner als in Deutschland. Wenn ich meine Hand zusammendrücke und dann öffne, klebt an den Fingern und der Handfläche jeweils eine Lage. Ich würde es ja mit Klopapier von Autobahnraststätten vergleichen, aber ich befürchte, dass selbst das noch besser ist. Ich mag das Essen, aber zumindest im Umfeld der Universität ist die Auswahl sehr begrenzt. Es gibt eine Menge Fritiertes. Hühner- und Schweineschnitzel mit verschiedenen Soßen, fritierte Auster und Shrimps. Dazu wird meistens Miso-Suppe und Reis serviert. Gemüse ist nur in Kleinstmengen zu finden. Einzige Außnahme ist Weißkohl. Der wird zu fast allem serviert und scheint hier der Salatersatz zu sein. Deswegen freue ich mich jedes mal wie ein Schnitzel (;P), wenn ich ein echtes Salatblatt finde. Es gibt natürlich nicht nur Fritiertes. Curry und verschiedene Pasta Formen stehen auch auf dem Speiseplan. Pasta ist allerdings meist etwas suppig und in der Mensa gibt es immer ein Stück leicht gebackenen Teig dazu. Die japanischen Pastavarianten sind Ramen (Nudelsuppe), Udon und Soba. Und natürlich gibt es noch Sushi, aber da hab ich Tsukuba noch keinen Laden gesehen. Die Kollegen aus der Uni haben nur erzählt, dass man Morgens zum Fischmarkt fahren kann und dort All-You-Can-Eat bestellen kann. Wir haben heute in der Uni kurz besprochen, dass wir das Anfang August einmal zusammen machen sollten. Bin gespannt ob das zustande kommt.

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Schlafexperiment Tag 9

Geschlafen habe ich gut, nachdem ich mitten in der Nacht nochmal aufgewacht bin und das Fenster geöffnet habe. Aber dafür habe ich heute Morgen meinen Wecker nicht gehört und bin deswegen erst um kurz vor 7 Uhr aufgewacht. Gegen 8 war ich in der Uni. Dort habe ich die Hausarbeit überflogen, ein paar Rechtschreibfehler ausgebessert und noch Bilder hinzugefügt. So gegen 10 Uhr, als ich gerade auf der Toilette war, gab es ein kleines Erdbeben. Hat sich angefühlt als, ob ich in einem Zug sitze :D

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Mein Weg zur Arbeit

Trotz meiner Nachlässigkeit bezüglich der Schlafeinheiten Gestern bin ich heute um 20 nach 4 aufgestanden. Weil ich insgesamt relativ fit war und nicht so lange wie letzte Woche gebraucht habe um mich fertig zu machen, habe ich meinen Weg zur Universität mal für euch dokumentiert. Das Video hat 360 Grad und ihr könnt euren Blickwinkel entweder mit den eingeblendeten Pfeiltasten links oben oder durch klicken und ziehen der Maus im Bild ändern. Das Bewegen funktioniert leider nicht mit Safari, da sieht das Video etwas anders aus. Die Apple-Fraktion müsste sich Firefox oder Google Chrome installieren, um das Video mit der 360 Grad Funktion sehen zu können. Leider stimmt die Ausrichtung am Anfang des Videos nicht mit meiner Bewegungsrichtung überein, ihr müsst den Blickwinkel daher auf jeden Fall wie eben erklärt ändern.

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1 Schritt vor 3 zurück (kein Schlaf)

Heute war nicht sonderlich viel Zeit um irgendetwas produktives zu tun. Der Vormittag ist von unserem wöchentlichen Gruppentreffen verschlungen worden. Nach dem Mittagessen mussten wir, die 6 neuen Studenten und Studentinnen aus diesem Jahr, für die Sektretärinnen Modell stehen. Die haben neue Fotos für die Flyer des Studiengangs gebraucht. Danach bin ich kurz bei der Bank gewesen, um meine Nebenkosten zu bezahlen. Das waren nur 30 Euro für Strom, Wasser und Gas in den letzten 3 Monaten. Je nachdem wie ich die Klimaanlage im Sommer benutze, könnte das bei der nächsten Abrechnung Ende September etwas mehr werden. Als ich das finanzielle erledigt hatte, habe ich eine Nachricht vom Reisebüro mit den Flugdaten bekommen. Beim Flug von Frankfurt nach Stockholm haben sie sich um einen ganzen Monat vertan. Zum Glück war das nicht unser Fehler, da im ersten Angebot des Reisebüros die richtigen Daten standen. Das konnte mit ein bisschen Übersetzungshilfe und einem Telefonat der Laborsekretärin berichtigt werden. Danach habe ich das Mikrofon, welches ich mir letzte Woche ausgeliehen habe, zurück zur Akustikgruppe gebracht. Zum Abendessen habe ich mit Chun Kwang einen neuen/anderen Bentoladen ausprobiert. Bentoläden bestehen meißt nur aus einer Theke und einer Küche. Man kann verschiedene Gerichte ordern und muss sie dann zum Essen mit nach Hause oder in die Uni nehmen. Sie sind meist etwas günstiger als richtige Restaurants, können aber häufig locker mit der Qualität mithalten.

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Mistwetter (Schlafexperiment Tag 6)

Als ich aufgewacht bin hat es in Strömen geregnet. So viel zu meinem Ausflug. Nach dem Frühstück habe ich mich mit Vokabeln beschäftigt. In letzter Zeit habe ich meine Routine etwas vernachlässigt und morgens direkt nach dem Aufstehen das Wiederholen von Vokabeln ausgelassen, da ich um die Zeit noch nicht aufnahmefähig bin. Was in der Zeit allerdings super klappt und durch das etwas mehr an Zeit nicht wirklich negativ auffällt, ist Anime schauen :D

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