Vorletzter Tag des Workshops. Heute haben wir uns Geschäftsmodelle für unsere Produktideen überlegt. Wen müssen wir anstellen, mit wem zusammenarbeiten, welche Werte bieten wir mit unserem Produkt an, welche Ausgaben haben wie und wie können wir Profit machen. Dafür haben wir eine etwas größere Tabelle auf ein Whiteboard gezeichnet.
Wir sind insgesamt gut voran gekommen, aber ich sitze derzeit noch daran eine Demonstration unserer Idee aufzubauen. Dafür kümmern sich die anderen beiden Gruppenmitglieder um die Präsentation.
Tag Nummer 3 des Workshops beginnt mit 2 Vorlesungen. Eine zum Thema Empowerment Informatics von meinem Betreuer Prof. Suzuki, da die Holländer noch nicht wissen was wir hier eigentlich genau machen. Die zweite Vorlesung ist von Prof. van Eekeren von der Universität Utrecht zum Thema Sport, aktives Leben und Gesellschaft. Die Vorlesungen haben den kompletten Vormittag eingenommen. Nach dem Mittagessen haben wir uns wieder in Kleingruppen mit unserem Thema beschäftigt. Meine Gruppe hat heute ein Konzept gefunden mit dem wir alle sehr zufrieden sind.
Werden Kameras und Sensoren im Straßenverkehr richtig eingesetzt, kann man für
eine Stadtautobahn wie in Tokyo eine Staukarte erstellen und in Echtzeit
updaten. Grüne Linien bedeuten freie Fahrt und rote Linien bedeuten Stau :)
Um 10 vor 9 Uhr haben sich die Teilnehmer des Workshops heute bei den EMP Studios () getroffen, um gemeinsam mit dem Bus zu unserem ersten Tagesziel zu fahren. Wir waren bei der japanischen Behörde zur Erforschung des Weltraums, welche sich praktischerweise in Tsukuba befindet.
Wir durften einen amerikanischen Raumanzug bewundern, haben die Essensrationen gesehen mit denen Japan inzwischen die Gesamte Raumstation ISS versorgt und konnten durch ein Fenster in den Kontrollraum schauen und eine Liveübertragung von der Raumstation sehen.
Um 8:40 Uhr am Morgen war die offizielle Einführung für den Sommer Workshop der diese Woche an der Universität stattfindet. Der Workshop wird gemeinsam von 3 holländischen Universitäten, einer kleinen Stadt in Holland, der Universität Tsukuba und einer japanischen Vereinigung zur Förderung von neuen Geschäftsideen durchgeführt. Das Thema ist “Innovation im Sport und Lebensfreude der Gesellschaft in öffentlichen Bereichen”.
Nach der Einführung die pünktlich um 10 Uhr zu Ende war, bin ich mit Minatsu und Chun Kwang zur Klausur im Fach Interaktion gegangen.
Heute Mittag ist die Gruppe aus Holland für den Workshop kommende Woche eingetroffen. Sie sind schon ein paar Tage in Japan, von demher musste nicht auf eventuelle Müdigkeit durch den Zeitversatz Rücksicht genommen werden. Nachdem Sie ihre Zimmer bezogen hatten, sind wir gemeinsam ins Zentrum, um mit dem Bus zum Berg Tsukuba zu fahren und uns bei einer kleinen Wanderung besser kennen zu lernen. Der Bus hat uns direkt ein Stück den Berg hinauf gebracht und vor einem, für Shinto-Schreine üblichen, roten Tor gehalten.
Das war heute seit einer Weile der erste Samstag an dem ich wirklich ausschlafen konnte. Ich bin Gestern nicht zu spät ins Bett gegangen und muss heute nicht wirklich etwas machen. Ich könnte, aber brauche nicht jeden Tag Action.
Den ganzen Vormittag lang hat es geregnet. Ich habe meine japanisch Vokabeln wiederholt und das Internet nach Besonderheiten durchsucht, auf die man beim Frisör in Japan vielleicht achten muss. Für das Wort Frisör scheint es im Japanischen 4 Worte zu geben, allerdings finde ich, nach dem Übersetzen der Einzelnen Schriftzeichen, nur eines davon Aussagekräftig.
Heute bin ich erst um halb 10 aufgewacht. Aber nicht weil ich verschlafen habe, sondern weil ich gestern Nacht bis 3 Uhr an einem Bildverarbeitungsproblem für eine Studienfreundin aus Frankfurt gesessen habe. Die Aufgabe überschneidet sich zufällig mit dem Stoff den ich letzte Woche Freitag hier an der Uni gelernt habe. Von daher hab ich es als Übung genommen. Ich habe zwar in der Nacht nichts brauchbares zu Stande gebracht, aber dafür eine Menge verstanden.
Heute bin ich seit langem mal wieder vor meinem Wecker aufgewacht. Perfekt an einem Prüfungstag. Ich hab ja keinen Druck, weil ich die Punkte für das Fach schon habe, aber gespannt war ich trotzdem, wie so eine Klausur aussieht. Wir hatten 2 Stunden Zeit und es wurden alle 4 Themengebiete des Unterrichts abgefragt. Messen des Blutdrucks, EMG (Elektromyografie / Muskelsignale), Sensornetzwerke und die Empfehlung von Waren Anhang von früheren Einkäufen.
Der Tag ist heute wieder wie im Flug vergangen, dabei weiß ich gar nicht genau was ich eigentlich gemacht habe. Als ich am Vormittag zur Uni bin, hat es geregnet. Daher hab ich den Bus genommen und Karlos getroffen, der zufällig zur selben Zeit ins Labor ist. Bis zum Mittagessen um kurz nach 12 habe ich mich weiter mit den Updates für meinen PC herumgeärgert. Inzwischen laufen meine Programme wieder, allerdings wird die Videobrille noch nicht vom System erkannt.