Heute war nicht viel los. Am Morgen hab ich Wäsche gewaschen. Zum Mittagessen bin ich in die Mensa gefahren. Zusammen mit Floris (aus Holland) und Yuta habe ich versucht einen Platz in der zwischen 11:25 Uhr und 12:15 Uhr völlig überfüllten Mensa zu bekommen. Wir haben 10 Minuten gewartet bis ein Tisch frei wurde. Zu uns setzte sich ein weiterer Asiate (ich glaube Chinese), dessen Essverhalten ich nicht besonders manierlich fand (und das, obwohl ich sonst relativ tolerant bin).
Heute habe ich mich wieder mit meiner Projektgruppe (Yuta und Minatsu) zum Brainstormen getroffen. Wir konnten uns endlich auf ein Thema einigen. Wer werden, angelehnt an alte Arcade Games, einen Space Shooter basteln. Da das Programmieren des Large Space anspruchsvoll scheint, greifen wir bei den Grafiken vorerst auf vorhandenes Material zurück, das wir bei Kenney gefunden haben. Das könnte dann so aussehen:
Das Ziel des Spiel wird es sein, dass gegnerische Raumschiff zu zerstören.
Damit die großen Gebäude in Japan auch Erdbebensicher sind, werden Dämpfer oder
Pendel im inneren der Gebäude verbaut, welche die Schwingungen aufnehmen sollen.
Das kann dann zum Beispiel so aussehen:
Heute morgen ist statt unserem üblichen wöchentlichen Seminar die Vorstellung der Projekte, welche die Bachelor- und Masterstudenten in den letzten 6 Wochen umgesetzt haben. Dafür treffen wir uns im Large Space.
Das erste Projekt nennt sich Drone Fishing. Man braucht mindestens 2 Personen. Eine Person steuert durch Handbewegungen eine Drone und die Andere trägt einen Hut an dem Klettband befestigt ist. An der Drone hängt ein Haken der ebenfalls mit Klettband umwickelt ist.
Was für ein Trip. Eigentlich wollte ich nur an den See im 12 km entfernten Tsuchiura fahren, aber weil ich schneller dort war als geplant, habe ich meinen Trip etwas ausgedehnt und bin letztendlich 40 km gefahren. Die letzten 5 km von der Stadtgrenze zurück zum Wohnheim waren die Hölle :D
Um kurz nach 11 Uhr bin ich nach Tsuchiura aufgebrochen. Die Stadt liegt etwa 12 km östlich von Tsukuba. Der Weg dorthin ist weitestgehend flach.
Unser Intermezzo beim heutigen Sportfest hat nicht lange gedauert. Ein Spiel
dauerte 10 Minuten. Leider haben wir gleich das Erste verloren und waren damit
raus. Aber wir hatten unseren Spaß und waren danach noch gemeinsam was Essen :D
Um 9:30 Uhr habe ich mich mit Chun Kwang verabredet, um endlich einen Kühlschrank zu kaufen. Keine 300 Meter vom Wohnheim entfernt ist ein kleiner Laden, der Gebrauchtwaren verkauft. Dort habe ich schon vor ein paar Tagen ein kleines Modell gefunden. Für circa 120 Euro kaufen wir uns jeder einen Kühlschrank und transportieren ihn auf einem Rollwagen bis vor die Tür des Wohnheims. Wir tragen einen Wagen und die Kühlschranke nacheinander in das richtige Stockwerk und schieben die Kühlschranke bis zu unseren Zimmern.
Heute geht es wieder zeitig zur Uni. Um 8 Uhr nehme ich mit Chun Kwang den Bus, um rechtzeitig für den Smart Human Sensing Unterricht an der Uni zu sein. Wir beschäftigen uns heute mit Blutdruckmessgeräten. Welche Messverfahren nutzen sie aus und wo liegen die Stärken, Schwänchen und worauf muss man beim Messen achten. Da wir das Frühstück überprungen haben (ich hatte wenigstens eine Banane) und etwas früher mit dem Unterricht fertig geworden sind, gehen wir um kurz vor 11 Uhr zum Brunchen in die Mensa.
Diese Art der Werbung finde ich seltsam. Ich habe versucht mir vorzustellen, wie
das wohl in Deutschland angenommen würde. Vermutlich sind selbst große Städte
wie München, Frankfurt, Hamburg oder Berlin zu klein oder nicht dicht genug
besiedelt für sowas. Außerdem ist der Aufbau deutscher Städte ja auch anders.
Dort gibt es fast immer ein Stadtzentrum und eine Art Fußgängerzone oder einen
verkehrsberuhigten Bereich in dem die Läden liegen.
Heute war nichts besonderes los. Morgens nach dem Aufstehen hab ich Wäsche gewaschen und japanisch Vokabeln wiederholt. Dann bin ich um halb 11 mit dem Fahrrad an die Uni gefahren und habe mir zwei Stücke Pizza zu Mittag gekauft. Im anschließenden Unterricht ging es heute 2 Stunden lang über qualitative und quantitative Forschungsmethoden. Danach war ich bis kurz vor 20 Uhr im Labor, mit Ausnahme der dreiviertel Stunde Abendessen um 18 Uhr.