Wochenende

Endlich Wochenende :) Ich habe bis 10 geschlafen. Dann hat mich der Hunger geweckt. Zum Frühstück gibt es eine Schüssel Müsli und eine Banane. Dann treffe ich mich mit Chun Kwang, um zwei Shoppingzentren, die uns empfohlen wurden, auszukundschaften. Als wir beim ersten ankommen, sehen wir Karlos in einem Cafe. Wir drehen erst eine kurze Runde durch den Laden und gesellen uns dann für ein zweites Frühstück zu ihm. Ich hatte Pfannkuchen mit Banane, Schokosoße und Sahne.

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Masterarbeit Revision und Reste-Party

Der Tag beginnt mit Müsli. Da ich mir aus irgendeinem Grund noch keinen Löffel gekauft habe, esse ich mit Stäbchen. Das klappt besser als ich gedacht habe. Um kurz nach 8 Uhr fahre ich mit dem Bus an die Uni. Heute ist das wöchentliche Treffen meiner Arbeitsgruppe. Einer der Studenten stellt sein Projekt vor. Er versucht Erwachsenen den Blickwinkel eines Kindes ermöglichen. Dazu befestigt er zwei Kameras auf Hüfthöhe und lässt die Benutzer eine Videobrille tragen. In einer kurzen Pause kläre ich mit meinem Betreuer was wichtiger ist, das wöchentliche Treffen der Arbeitsgruppe oder ein anderer Kurs. Natürlich die wöchentlichen Treffen. Hätte ich mir ja denken können. Jetzt muss ich mir entweder einen anderen Kurs aussuchen oder die Prüfung so bestehen. Anwesenheitspflicht verlangt der Kurs zum Glück nicht. Trotzdem doof.

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Seekrank, ganz ohne Boot

Donnerstag. Fast Wochenende. Frühstück hab ich mir zwar gestern Abend schon gekauft, aber mein Magen spielt noch etwas verrückt und ich lass es ausfallen. Ich hab im gestrigen Eintrag nämlich nicht erwähnt, dass ich etwas “Bewegungskrank” (oder Seekrank, da kann man sich wenigstens was drunter vorstellen) war. Wenn die Sinnesreize aus den Bogengängen im Ohr nicht zu den visuellen Reizen passen, kommt der Kopf irgendwie durcheinander und es kann passieren, dass es einem Übel wird. Der Raum für virtuelle Realität (ab jetzt heißt er dann Large Space) ist eine coole Sache, aber die Demo mit der romanischen Kirche ist eigentlich nur für eine einzige Person gemacht. Das Bild passt sich an die Position desjenigen an, der die Brille mit den Markern trägt. Wenn ich die Brille nicht aufhatte, stand ich da und habe den anderen dabei zugesehen, wie sie durch den Raum laufen. Mein Fehler. Nächstes mal laufe ich ihnen hinterher.

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Large Space

Heute haben wir endlich die technische Führung durch den großen Raum für virtuelle Realität. Leider erst am späten Nachmittag um kurz vor 17 Uhr. Am Vormittag habe ich die letzten Blogeinträge nachgeholt und die Daten von meiner Masterarbeit auf meinen Laptop kopiert. Weil ich schon etwas spät dran bin, habe ich mir, anstatt Mittagessen zu gehen, beim Bäcker ein Stück Pizza und ein Quarktörtchen gekauft. Vor dem Unterricht ist gerade noch genug Zeit beides zu essen.

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Besprechung mit meinem Chef

Mein Toast und die Marmelade waren leer. Deswegen bin ich heute zum Frühstück in ein Cafe an der Uni gegangen. Danach spreche ich im Labor mit Joana über ihr Thema. Sie versucht eine Art Spielzeug für Kinder mit Autismus, die von sich aus meist eher stumm sind, zu entwickeln, um sie dazu zu bewegen ihre Stimme mehr zu nutzen. Sie schildert mir ein paar Probleme, an denen sie gerade arbeitet. Da es um Akustik und Signalverarbeitung geht, habe ich sogar ein paar Ideen.

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Etwas Geschichte und Förderungsantrag

Heute beginnt der Unterricht erst um 9 Uhr. Es geht um die Entwicklung von Eingabegeräten für den Computer. Maus, Tastatur, verschieden Touchscreens, Joysticks und einige ältere Sachen von denen ich noch nichts gehört hatte, wie zum Beispiel dem Lichtgriffel, mit dem man schon 1960 Eingaben direkt auf dem Bildschirm machen konnte. Lange vor den ersten Touchscreens.

Der Herr in dem Video ist Douglas C. Engelbart. Bei einer Präsentation 1968 zeigte er bereits Technik die erst viel später von den Verbrauchern genutzt werden konnte. Zum Beispiel die Tatsache, dass er skypt bevor der Name überhaupt erfunden und die Firma Skype gegründet (2003) war.

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Wochenende

Das ganze Wochenende war ereignislos. Deswegen gibt es heute auch nur einen Eintrag für Samstag und Sonntag.

Samstag hab ich ausgeschlafen. Die letzten zwei Tage war ich ja ziemlich lange wach. Spätes Frühstück um 10 Uhr. Ab dann hab ich den restlichen Tag im Gemeinschaftsraum verbracht, um wissenschaftliche Veröffentlichungen zu lesen. Ich hab den ganzen Tag für nur 3 Veröffentlichungen gebraucht. Aber wenigstens hab ich jetzt einen groben Überblick über die Entwicklung von Sprache in den ersten 12 Monaten. Inklusive einiger Ansätze wie ich sowas in einem Roboter umsetzen könnte.

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Butterbrot und Bier

Nach der wöchentlichen Gruppenrunde geht es direkt in die Mensa. Danach zurück ins Labor und Zeit überbrücken bis der Chef kommt. Der musste unerwartet nach Tokyo und hat deshalb schon die Gruppenrunde am Morgen verpasst. Alle neuen Studenten haben heute eine halbe Stunde, um ihre Themen zu besprechen. Mein Termin ist der Erste um 14 Uhr. Kurz vor 2 meldet er sich per Email, dass es länger dauert und er erst kurz nach 16 Uhr ankommen wird. Prima, das ist mir zu spät. Ich möchte heute Abend auf eine Veranstaltung des Deutschen Akademischen Austausch Diensts (DAAD). Die Veranstaltung beginnt um 18:30 Uhr, das heißt ich muss spätestens um 17 Uhr vom Bahnhof aus starten. Zum Bahnhof brauche ich auch mindestens 20 Minuten und vorher will ich noch meinen Laptop im Wohnheim ablegen. Dann wird das wohl heute nichts mit dem Treffen. Ich schicke ihm die Unterlagen in denen ich mein Forschungsvorhaben und die voraussichtlichen Ausgaben für dieses Jahr beschreibe. Dann entschuldige ich mich dafür, dass ich den Termin nicht wahrnehmen kann und mache mich auf den Weg nach Tokyo.

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Abends ab 18:30 Uhr bis zum letzten Zug, irgendwann nach Mitternacht, ist der erste Wagen des Zuges ausschließlich Frauen, Kindern und eingeschränkten Personen und deren Begleitern vorbehalten.

Frauenwagon

Alltag

Der Donnerstag fängt mit Unterricht in Smart Human Sensing an. In einer kurzen Pause, nach der Hälfte des Kurses, mache ich mich auf den Weg ins Labor, weil ich mit Joana ein Treffen vereinbart habe. Mein Betreuer hat mir geraten mich mit Ihr über das Dissertationsthema zu unterhalten. Als ich am Gebäude ankomme, erreicht mich eine Nachricht, dass Sie heute leider nicht kann und wir das Ganze Verschieben müssen. Mist. Zurück zum Unterricht zu gehen machte jetzt auch keinen Sinn mehr. Ist zu weit. Also trotzdem ins Labor. Vielleicht ist Airi ja schon da. Auch eine Person mit der ich reden sollte. Wobei ich keine Ahnung habe wie sie aussieht. Als ich mich gerade setzten will, spricht sie mich an. Wir unterhalten uns eine Weile. Ich erkläre Ihr, was ich mir als Thema für die Dissertation vorgestellt habe und frage sie nach ihrer Arbeit. Dabei stellt sich heraus, dass Sie an zwischenmenschlicher Distanz (interpersonal distance) arbeitet. Das ist etwas völlig anderes, als ich erwartet habe. Keine Ahnung was sich mein Betreuer dabei gedacht hat :D

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