Diese Woche war erst gar nichts los und dann plötzlich ganz viel :D Von Montag bis Mittwoch weiß ich erlich gesagt gerade nicht mehr was ich gemacht habe, kann also nicht so spannend gewesen sein. Mittwoch Nachmittag und Donnerstag Vormittag habe ich mich mit Yuta und Minatsu für unsere Projektarbeit getroffen, um etwas zu programmieren und die nächsten Arbeitsschritte festzulegen. Donnerstag Nachmittag hatten die Bachelor und Masterstudenten aus meiner Arbeitsgruppe Halbjahres-Presentation und mussten den aktuellen Stand ihrer Projekte vorstellen und einigen Unimitarbeitern Rede und Antwort stehen.
Die Woche war aufregend :)
Montag Vormittag war Unterrichtsfrei, bzw. in meinem Fall kein wöchentliches Treffen der Arbeitsgruppe, da zunächst die Reste des Universitätsfestivals aufgeräumt werden mussten.
Dienstag Vormittag war ich nochmal in der Uni um einen Antrag für die Verlängerung meines Stipendiums zu unterschreiben. Das muss ich 2 mal im Jahr machen, sonst gibt es kein Geld mehr. Um kurz nach 15 Uhr bin ich zusammen mit Minatsu nach Nagoya gefahren, wo wir um 20 Uhr in das Hotel für die nächsten 2 Tage eingescheckt haben.
Ob man sich auf die Angaben auf den Stufen wohl verlassen kann?
Es kann auf jeden Fall nur stimmen, wenn man die vorherigen 5 Stockwerke auch
per Treppe erklommen hat :P
Die vergangene Woche habe ich an der Fertigstellung meines Models für das Experiment während des Parabelflugs gearbeitet. Montag kurz vor Feierabend kam die Lieferung mit dem Acryl an. Daher konnte ich für Dienstag einen Termin machen, um mir erklären zu lassen, wie der Lasercutter funktioniert.
Am Mittwoch wollte ich die Öffnung in eine der Acrylhalbkugeln bohren, dabei ist leider ein großer Spannungsriss entstanden. Ich Depp hab mit einer normalen Bohrmaschine gebohrt, statt auf die Idee zu kommen einfach den Laser zu benutzen.
Im Süden Japans, nahe Hiroshima, gibt es eine Klinik mit exzellenten Ärzten die
einen speziellen Einstellungstest für angehende Ärzte hat. In jeweils 15 Minuten
müssen die Kandidaten 3 Miniaturaufgaben erledigen. Die Idee finde ich super :D
Wie bereits angekündigt, habe ich hier was kurzes zur Tokyo Motor Show. Es hat den ganzen Tag geregnet, weil wieder ein Taifun unterwegs war (diesmal knapp an Japan vorbei, kein Festlandkontakt). Wir haben uns zu dritt (Chun Kwang, Minatsu und ich) durch die Menschenmassen gekämpft und uns alles angeschaut.
Eine Technologie die ich bei vielen Ausstellern gesehen habe, waren Head-Up Displays. Dabei werden Informationen wie die Geschwindigkeit oder die Karte des Navigationsgerätes an den unteren Rand der Windschutzscheibe projeziert.
Am Montag musste ich eine Nachtschicht einlegen. Ich hatte meine Veröfentlichung überarbeitet und wollte sie Online abgeben, aber die Überprüfung der Datei schlug fehl. Irgendwas von wegen die verwendeten Schriften sind nicht konform. Hat mich erstmal etwas Zeit gekostet, herauszufinden wo der Fehler genau lag. Die Abbildungen die ich für die Publikation erstellt hatte, enthielten Beschriftungen die mit dem falschen Schrifttypen versehen waren. Ich konnte zum Glück schnell herauszufinden, wie der Fehler zu beheben war, allerdings ist mir dabei aufgefallen, dass eines der Bilder anders aussieht.
Der Montag war, wie jede Woche, geprägt vom wöchentlichen Gruppentreffen, das den kompletten Vormittag verschluckt hat. Ich habe eine wissenschaftliche Arbeit die für einige interessant sein könnte zum Thema Spracherkennung vorgestellt. Erwähnenswert ist die Abschlussarbeit unseres neuen Mitarbeiters Diego. Er hat einen Roboter entwickelt der einem das Tanzen beibringt (Video).
Am Dienstag sind die Bauteile für einen weiteren Prototypen des 0G-Experiments angekommen. Daher habe ich Dienstag und Mittwoch ein Loch in einen Marmeladenglasdeckel geschnitten, das Unterwassergehäuse für meine 360 Grad Kamera mit Silikon in den Deckel geklebt und den Raum zwischen Glas und Kameragehäuse mit Murmeln und Flüssigkeit befüllt.
Letzten Montag war mal wieder Feiertag. Ich war wieder mit Frau Kobayashi bei den Reisfeldern. Diesmal haben alle den geernteten Reis gemeindschaftlich von von den Spelzen zu trennen. Dafür musste der Reis erst aus einem 3 Minuten entfernt gelegenen Lager geholt werden.
Wir haben insgesamt gut 750 Kilo Reis durch die Maschine geschüttelt. Zwischendurch mussten wir eine kurze Pause machen, weil der Keilriemen überhitzt war und angeschmolzen ist.
Nachdem wir mit der Arbeit fertig waren, haben wir auf dem nach Hauseweg einen kurzen Halt gemacht, um einen Teil des Reises zu polieren.