Montag und nicht viel zu tun
Ich bin spät aufgestanden und hab nach dem Duschen endlich die Dokumente für das Wohnheim ausgefüllt. Dann hab ich in dem Buch gelesen, das ich mir in der Bücherei ausgeliehen hatte. Japanische Märchen. Der Affe scheint hier nicht so beliebt zu sein, da er in der Hälfte der Märchen die ich gelesen habe immer der Böse war, der am Ende bestraft wird. Am Nachmittag musste ich dann doch noch raus, weil es mir so ganze ohne Bewegung etwas kalt wurde. Außerdem musste ich noch die Kaution für den Einzug in das Wohnheim holen. Also noch etwas durch die Sonne spaziert und dabei die Augen nach einem Bankautomaten offen gehalten. Gleich der erste Automat unterstützt VISA Kreditkarten. Karte reingeschoben wie üblich, nichts passiert. Das Bild angeschaut auf dem gezeigt wird, wie die Karte einzuführen ist. Auf der Karte ist ein kleines Dreieck abbgebildet. Sowas hat meine nicht. Die Öffnung genauer angesehen. Hm, vielleicht mal den Magnetstreifen nach oben drehen? Nochmal probiert und auf einmal verschwindet die Karte im Automaten. Geht doch. Eine Weile passiert nichts, dann kommt die Karte wieder raus und ein Beleg gleich mit. Alles auf Japanisch.
Der Kern der Aussage ist, dass meine Karte nicht gelesen werden kann. Mist. Der nächste Automat ist in meiner Karte auf der anderen Seite des Stadtzentrums verzeichnet und es sieht nach Regen aus. Naja egal muss sein. 10 Minuten später stehe ich vor dem zweiten Automaten. Selbes Ergebnis. Nicht gut. Ich habe keine Ahnung wo noch mehr Geldautomaten sind und am Himmel sind inzwischen richtig schwarze Wolken. Ich habe keinen Schirm mit und auch keine Jacke dabei, also besser zurück zur Unterkunft. Kaum bin ich zurück in der Unterkunft blitzt und donnert es. Ich hole meinen Laptop und bringe endlich diesen Blog online. Nachdem meine bisherigen Versuche alle gescheitert sind, freue ich mich umso mehr, als es endlich läuft. Ich gehe auf mein Zimmer, esse mein Abendbrot und lese vor dem Schlafen gehen noch etwas im Märchenbuch.