Projekt Meeting und Einkaufstour
Der Wecker klingelt und ich stehe auf um zu duschen, aber es kommt nur kaltes Wasser, also lass ich es ausfallen. Um 8:30 Uhr treffe ich mich mit Kuang Chung vor dem Wohnheim um Frühstück zu kaufen und zur Uni zu der am Vorabend angekündigten Besprechung zu laufen. Eine Gruppe von 14 japanischen Bachelor und Masterstudenten erwartet uns. Wir schaffen es beide uns in Japanisch vorzustellen. Ein Doktorrand nimmt sich unserer an und weißt uns einen Platz, während die Studenten den Raum für die Besprechung vorbereiten und das Whiteboard putzen. Als der Professor kommt, gibt es eine kurze Begrüßungsrunde. Mit einer Ausnahme findet alles auf Japanisch statt. Chung Kwan und ich werden kurz von unsere Professor Kenji Suzuki vorgestellt. Dann beginnt die Besprechung. Es geht um ein 6-Wochen Projekt. Die Studenten bringen eigene Ideen mit und werden nach Interesse und Machbarkeit in Gruppen aufgeteilt. Anschließend haben Sie 6 Wochen Zeit 50.000 Yen (ca 500 Euro) auszugeben und ein Projekt umzusetzen, dessen Anwendung ausdrücklich Spaß machen. Um Punkt 12 Uhr ist die Ideensammlung und Aufteilung der Gruppen abgeschlossen und wir gehen mit den anderen Doktoranden zum Mittagessen in die Mensa. Danach wurden uns die Arbeitsplätze gezeigt und wir gingen wieder, da wir noch keine Aufgaben haben. Zurück am Wohnheim beschließen wir noch Einkaufen zu gehen, da in der Wohnung außer ein paar Möbeln quasi nichts vorhanden ist. Wir laufen zum Bahnhof ins Stadtzentrum und fahren eine Station zum größten Einkaufszentrum in der Gegend. Im Erdgeschoss ist eine Kinderlandschaft aus Pappe aufgebaut.
Im ersten Stock war eine Firma deren Produkte in meiner zukünftigen Arbeitsgruppe mitentwickelt wurden. Unter Anderem verkaufen Sie ein assistives Robotiksystem, dass bei der Rehabilitation der Beinmuskulatur nach schweren Unfällen helfen soll. Außerdem ermöglicht es Querschnittsgelähmten für eine gewisse Zeit das aufrechte gehen, sofern die Lähmung nur die Beine betrifft.
Nach insgesamt 3 Stunden fuhren wir zurück zum Wohnheim und machten Pause. Die Ausbeute des Einkaufsbummels seht ihr im nächsten Bild. Zudem (ohne Foto) habe ich noch einen faltbaren Wäscheständer zum unter die Decke oder den Balkon hängen gekauft.
Und weil mir danach war auch ein paar Jonglierbälle und dieses nette Massage-Teil für den Kopf.
Nachdem Chung Kwan und ich ausgeruht waren, suchten wir uns ein Ramen Restaurant und bestellten eine große Portion.
Morgen um 9 Uhr ist die offiziell erste Besprechung mit allen Studenten, bei der wir uns vorstellen müssen und wahrscheinlich auch erste Aufgaben zugewiesen bekommen. Da werde ich auch meine Mitbringsel verteilen :)