Hanami Party

Der erste Samstag an dem ich mal nicht aufstehen und irgendetwas machen muss. Ich bleibe bis kurz nach 8 Uhr liegen, lese und wiederhole Vokabeln. Zum Frühstück gibt es Toast mit Nusscreme (schmeckt ganz gut, obwohl Nutella noch besser wäre). Nach der Dusche nehme ich einen Teil meiner Wäsche ab und räume meinen Schreibtisch auf. Gegen 11 Uhr bin ich mit Chun Kwang verabredet. Die Arbeitsgruppe hat ein Hanami-Picknick organisiert und wir wollen vorher noch Knabberkram einkaufen gehen. Beim Hanami geht es, anders als man vielleicht denken könnte, nicht um die schöne Kirschblüte, sondern viel mehr um das Herabfallen derselben. Das markiert (inoffiziell) den Jahreswechsel in Japan. (Vielleicht war das aber auch nur ein Scherz von unserem Betreuer.)

Hanami Park

Der Park in dem wir sind, ist in Terassen angelegt und am anderen Ende liegt ein kleiner See. Zunächst sind nur die vier neuen Masterstudenten, deren Englisch noch etwas holprig klint, da. Wir spielen eine Weile Frisbee bis die anderen kommen und eine große Plane mitbringen auf der wir uns später alle setzen.

Picknick

Jeder hat etwas zu Essen mitgebracht. Manches ist gekauft, anderes selbst gemacht. So sitzen, essen und unterhalten wir uns gut 3 Stunden. Dann zieht ein Gewitter auf und wir beenden unser Picknick gezwungenermaßen. Auf dem Weg nach Hause werde ich etwas nass, weil ich nicht mit Regen gerechnet habe und deshalb meinen Regenschirm im Zimmer gelassen hab. Den Rest des Nachmittags verbringe ich bis zum Abendessen im Gemeinschaftsraum und schaue die Serie Touch, in der es um einen Vater und seinen autistisch veranlagten Sohn geht, der nur in Zahlen mit ihm kommuniziert. Wen es interessiert der kann sich ja mal die Vorschau ansehen.