Radtour und Wanderung zum Berg Hokyo

Für heute habe ich mir vorgenommen einen kleinen Berg zu besteigen. Der Berg Hokyo ist nicht vulkanischen Ursprungs und mit 461 Metern etwas mehr als halb so hoch wie der Berg Tsukuba (eines meiner nächsten Ziele). Eigentlich wollte ich früh losfahren, aber ich weiß nicht was mit dem Vormittag passiert ist. Plötzlich war es halb 12, obwohl ich um kurz nach 8 aufgestanden bin. Ist aber nicht so schlimm, da es auch um 9 Uhr schon über 25 Grad hatte.

Ich kaufe mir eine Flasche Wasser und ein paar Bananen und dann fahre ich los. Bereits bei der Anfahrt auf den Berg sieht man auf einer Seite einen Steinbruch. Dort wird Granit abgebaut.

Steinbruch

In gemütlichem Tempo erreiche ich den Fuß des Berges nach gut 1 Stunde auf meinem Fahrrad. Ich stelle mein Fahrrad auf dem Parkplatz ab und kaufe mir noch eine Flasche Wasser, weil ich das bisschen Der Weg geht von Anfang an steil nach oben und ich bin schon nach ein paar Minuten am Schwitzen und völlig außer Atem.

Der Weg

Ist aber auch kein Wunder, bei 31 Grad im Schatten. Woher ich das weiß? Weil jemand ein Thermometer auf dem Berg aufgehängt hat.

Thermometer

Bis zu dem Thermometer hab ich eine Stunde gebraucht. Das ist ein kleiner Nebenhügel mit immerhin schon knapp über 300 Metern. Hier mache ich kurz Pause und esse eine Banane. Zwischen diesem Hügel und dem eigentlichen Gipfel ist eine kleine Wanne. Ich muss also erst wieder runter, bevor ich ganz nach oben komme. Auf dem Gipfel, für den ich eine weitere Stunde gebraucht habe, gibt es nur wenig Schatten und der ohnehin schon besetzt ist. Da ich ziemlich durchgeschwitzt bin, ist mir das Trocknen in der Sonne nur recht.

Berg Tsukuba

Die Aussicht ist super, wenn es auch etwas diesig in der Ferne aussieht. Auf der einen Seite (Nord-Nord-West) kann man den Berg Tsukuba sehen.

Berg Tsukuba

Erinnert ihr euch noch an letztes Wochenende, als ich mit dem Fahrrad nach Tsuchiura gefahren bin? Die Stadt und den angrenzenden See sieht man von hier oben auch.

Stäadte von Oben

Nachdem ich mich genug ausgeruht hatte und die ganzen Fotos und Panoramas aufgenommen habe, mache ich mich auf den Rückweg. Für den Weg nach unten, zurück zum Fahrrad und nach Tsukuba uns Wohnheim brauche ich knapp 2 Stunden. Nach einer schnellen Dusche gehe ich mit Karlos Ramen essen um meinen Salzhaushalt auszugleichen :D

Danach klingelt mein Telefon. Die Post ist da (oder so ähnlich, war alles auf Japanisch). Ich schätze mal der Beschriftung nach ist in dem großen Packet mein Backofen. Das Auspacken heb ich mir für morgen auf, dann hab ich was halbwegs spannendes zum Schreiben ;)

Wahrscheinlich mein Backofen