Tsukuba Expo Center
Heute kann ich endlich mal wieder über was anderes schreiben als meinen langweiligen Tagesablauf :P
Ich war heute im Tsukuba Expo Zentrum von 1985. Das Gebäude und besonders die Rakete (rechts im Bild und leider nicht ganz drauf) habe ich hier schon ein paar mal gezeigt.
Im Inneren Tsukuba Expo Zentrum verbirgt sich ein Mit-Mach-Museum mit ganz vielen Exponaten zum anfassen und ausprobieren. Außerdem gibt es ein großes Planetarium im Gebäude. Das Planetarium habe ich heute allerdings nicht besucht. Das hebe ich mir für einen anderen Tag auf.
Im Erdgeschoss gibt es eine große Fläche zu klassischer Physik. Man kann sich auf einer Platform von einer großen Seifenblase einhüllen lassen, sehen sich Schall in einem Rohr ausbreitet und wie viel Strom man mit einem Fahrrad generieren kann. Ein kleiner Teil beschäftigt sich mit Licht und dessen Wahrnehmung. Es gibt Informationen zur Kernenergie und den einzelnen Prozessen die dabei ablaufen, und ein fast 7 Meter langes Elektroauto mit 8 Rädern das 300 km/h schafft :D
Im ersten Stock steht ein Modell von einem Kernfusionsreaktor, bei dem ähnlich wie in der Sonne, Energie aus dem Fusionieren von Atomkernen gewonnen werden soll. Anders als bei der Kernspaltung im Atomkraftwerk strahlt dabei nichts für Tausende von Jahren. In einem Modell von einem U-Boot kann man ein Video anschauen, dass einem die Meeresbewohner bis zu einer Tiefe von 7000 Metern zeigt. Außerdem sind Gegenstände mit Bezug zum Weltraum, wie zum Beispiel ein Raumanzug, Module auf der internationalen Raumstation ISS und verschiedene Raketenmodelle ausgestellt. In einem Nebenraum findet sich computergestütztes Origami. Das japanische Papierfalten sieht so plötzlich noch viel eindrucksvoller aus als es eh schon ist. Die Gesichter auf den Bildern bestehen aus je einem Blatt Papier.
Nach meinem Ausflug ins Museum bin ich nochmal losgezogen, um nach einem Regal zu schauen. Dabei habe ich mich in einen Second Hand Laden namens Yorozu getraut. Wenn die ganzen Sachen nicht halbwegs ordentlich in die Regale geschlichtet gewesen wären, hätte es auch ein Messie-Haus sein können.
Leider habe ich kein brauchbares Regal gefunden und musste unverrichteter Dinge wieder nach Hause.