Ein ganz normaler Samstag

An Tagen wie heute fällt es mir schwer etwas zu schreiben, dass nicht zu sehr nach langweiliger Routine klingt. Aber zum Glück ist mir gerade noch was eingefallen.

Am Vormittag habe ich an meiner Präsentation für Montag gearbeitet. Naja, eigentlich auch nicht wirklich. Ich habe die Zeit damit verbracht nach einer guten Vorlage zu suchen und mir überlegt welche Bilder und Audiobeispiele ich verwenden will. Ist zum Teil wichtig, aber im Großen und Ganzen nicht so zielführend gewesen. Mittags habe ich mir einen Salat geholt und einen Amazon Gutschein gekauft. Konnte es wieder nicht lassen und hab ein paar Sachen bestellt. Laut Bestellbestätigung soll alles bis auf ein GPS-Modul schon Morgen hier sein. Na, ich bin gespannt. Als ich um halb 1 meinen Salat fertig gegessen hatte, hat sich Floris gemeldet, ob ich Lust habe mit ihm das Saba-Sandwich zu holen (jap. saba - Mackrele), das wir schon so lange probieren wollen und jedes Mal vom Restaurantbesitzer vertröstet werden. Wie auch heute. Allerdings ist er heute ziemlich gesprächig und so erfahren wir endlich warum wir so oft kein Glück haben. Er scheint nicht die richtigen Makrelen zu bekommen. Für sein Sandwich scheint er sonst kleine, noch junge Makrelen zu verarbeiten. Jetzt sind wir etwas schlauer. Da Floris so nichts zu Mittag bekommt, sind wir bei Lawson einkaufen gewesen. Ich hab mir eine Mini-Pizza mitgenommen, damit ich den Ofen, den ich heute Abend endlich angeschlossen habe, Morgen mal testen kann.

Am Abend bin ich gegen 18 Uhr kurz zur Uni gefahren, um Geld abzuheben und ein Problem mit meinem, vor einiger Zeit bestellten, Arduino Mikrokontroller zu beheben. Weil ich schon mal an meinem Arbeitsplatz war, habe ich gleich noch ein paar Fotos von meinem Experiment für meine Präsentation gemacht. Der vermeintliche Fehler mit dem Arduino, war gar keiner. Als ich mir die Platine genauer angeschaut habe, habe ich gemerkt, dass er anders aussieht. Nach einer kurzen Suche im Internet bin ich auf eine Seite gestoßen die darauf hinweißt, dass manche der in China günstig hergestellten Arduinos andere Bauteile verwenden. So wie der den ich gekauft habe. Damit mein Laptop in ordentlich erkennt, muss ich einen speziellen Treiber installieren. Um das auszuprobieren bin ich 1 Stunde später, um 19 Uhr, zurück nach Hause geradelt.

Treiber installiert, Laptop neu gestartet, Arduino angesteckt und läuft. Wie schön einfach Technik doch manchmal sein kann :D

Jetzt kann ich mit einem kombinierten Temperatur- und Feuchtigkeitssensor, sowie dem Arduino und einem kleinen Display das Klima in meinem Zimmer überwachen. Aufgebauen werde ich das aber erst nach meinem Vortrag. Ich will es mit der Prokrastination (Arbeitsvermeidung) ja nicht zu weit treiben ;)