Ab ins Beet

Und schon ist wieder eine Woche vorbei. Das geht gerade alles viel zu schnell :D Dienstag habe ich es geschafft zum Baumarkt zu fahren und ein paar Kleinigkeiten zu kaufen die mir beim Start ins Gemüsebauernleben helfen werden.

Nachdem das Gärtnern im Kleinen in Japan in Mode ist und jeder noch so kleine Flecken vor dem Haus bepflanzt wird, bekommt man im Baumarkt ein Anpflanzkit bestehend aus einer großen Schale, zwei Einsätzen mit je 36 Pflanztöpfchen und ein Sack mit 4 Litern Erde der genau ausreicht.

Beim Saatgut hab ich auch einfach mal zugeschlagen und werde sehen was aufgeht und am Ende geerntet werden kann. Es gibt Gurken, Zuccini, rote große und gelbe kleine Tomaten, Schwertbohnen, Lauch, Mangold, Wassermelone, Brokkolie, Radieschen, Karotten und eine Blumenmischung, damit ich auch was schönes zum anschauen habe, falls das mit dem Gemüse nichts wird :D

Mittwoch hatte ich meinen ersten Job als Teaching Assistant. Die Aufgaben waren wie letzte Woche schon beschrieben. Am Morgen habe ich zunächste die Handzettel für die Studenten ausgedruckt und kurz vor Unterrichtsbegin habe ich eine Box mit Laserpointer und Projektorkabel geholt. Weil aber der Vorlesungsraum abgeschlossen war, musste ich nochmal zurück zum Sekretariat. Weil Studenten wohl ein Sicherheitsrisiko sind, habe ich keinen Schlüssel bekomme. Stattdessen ist die Sekretärin mitgekommen um aufzusperren.

Donnerstag war unser erstes offizielles Arbeitsgruppentreffen im neuen Jahr. Die neuen Studenten haben sich kurz vorgestellt. 3 Japaner und ein Mädchen aus Südkorea. Uns wurden außerdem die ersten Termine für dieses Semester bekannt gegeben. So ist zum Beispiel am ersten Wochenende im Mai Tag der offenen Türe. Da muss ich zusammen mit Yuta und einem neuen Gruppenmitglied aus dem Bereich Kunst und Design unser bis dahin hoffentlich fertig überarbeitetes Gruppenprojekt zum Besten geben.

Freitag morgen habe ich den japanisch Unterricht besucht. War deutlich schwieriger als letztes Jahr, da ich dank dem Einstufungstest 2 Kurse übersprungen habe. Ich muss einiges an Vokabeln nachholen, aber bei der Grammatik bin ich mitgekommen, von daher denke ich, dass der Kurs schon der Richtige ist. Meine Abende und Wochenenden bestehen damit jetzt aus Japanisch lernen.