Sonne, Sonne, Sonne
Es ist unerträglich heiß. Tagsüber um die 35 Grad und in der nacht nicht unter 28. So langsam kann ich gut nachvollziehen warum Leute in Asien häufig drinnen sind und der Aufenthalt in einem Einkaufszentrum zum Vergnügen wird. Es ist einfach zu heiß, um draußen aktiv zu sein. Manchmal muss man dann aber doch, so wie letzten Sonntag.
Am Morgen habe ich mich mit Yuta und Frau Kobayashi getroffen. Wir sind gemeinsam zum Reisfeld gefahren und haben Unkraut gezupft. Im Foto rechts sieht man noch Gräßer zwischen den Reihen wachsen, wohingegen in der Mitte und Links der Zwischenraum sauber gepflückt ist.
Ich hatte kurze Hosen und Gummistiefel an und auch etwas Sonnencreme aufgetragen. Leider hat sich trotzdem ein schöner roter Ring knapp unter meinen Knien gebildet. Zu Belohnung für die harte Arbeit auf dem Feld (so hart wars nicht, einfach nur heiß) sind wir ans Meer gefahren.
Schon auf dem Weg zum Wasser hat man gemerkt wie die Luft schlagartig kühler wurde. Das Wasser war dann auch kalt, aber bei der Hitze eine willkommene Abkühlung. Nach 2 Stunden schwimmen, Muscheln sammeln und in der Sonne liegen sind wir zurück gefahren und haben einen kurzen Stop bei den Gemüsefeldern gemacht, um zu gießen. Ich konnte eine Gurke und zwei Radieschen ernten. Ich habe mir beides zum Abendessen in einen Salat geschnitten. Die Radieschen waren etwas verschorft, daher habe ich sie geschält. War sehr lecker und ich freue mich schon auf mehr :)
Nachdem ich zu Hause abgesetzt wurde, bin ich zu einem Sportgeschäft geradelt und habe mir zwei Badehosen für meinen Urlaub in Thailand gekauft. Ich fliege in zwei Wochen für acht Tage nach Thailand und schau mich da mal um :) Das wird mein Sommerurlaub und danach muss ich hart arbeiten, damit ich im September bereit bin meine Experimente zu machen. Bis dahin muss das Ablaufprotokoll für das Experiment ausgearbeitet, ein Antrag bei der Ethikkomission gestellt und der Prototyp weiter verbessert werden. Ich hoffe, dass ich an den Wochenenden trotzdem genug Zeit habe, um etwas anderes zu machen.