Japanischer Führerschein
Diese Woche war ich mit einem japanischen Freund beim Führerscheinzentrum um mir den japanischen Führerschein zu besorgen. Bislang bin ich mit einer Kombination aus meinem deutschen Führerschein und einer japanischen Übersetzung gefahren. Die Übersetzung ist nur für ein Jahr gültig und läuft Ende dieses Monats aus. Um weiterhin die Möglichkeit zu haben mir ein Auto ausleihen zu können, wenn ich eines brauche, war der nächste Schritt der japanische Führerschein.
Die Unterlagen für den Führerschein sind ein Foto, der deutsche Führerschein und die japanische temporäre Übersetzung, der Reisepass, eine Bestätigungsurkunde von der Stadt die mein Herkunftsland bestätigt und meine Einwohnerkarte (sowas ähnliches wie der Personalausweis). Man muss dann eine Art Anmeldeformular ausfüllen, die Gebühr bezahlen und einen Sehtest machen. Der Sehtest ist wie in Deutschland. Man bestimmt die Richtung der Öffnungen von Kreisen und wird auf rot-grün Blindheit getestet. Die Übertragung von einem deutschen zum japanischen FÜhrerschein ist besonders einfach, da dank eines Vertrags schriftliche und praktische Prüfung wegfallen :)
Im Winter (es ist schließlich noch kalt) gibt es in Japan viele Mandarinen und Orangen. Seasonal bedingt bekommt man dann auch Schokolade die nach Orangen schmecken soll. Ich habe mich mal an KitKat versucht, finde aber, dass es mehr nach weißer Schokolade mit Seife schmeckt. Wenigstens die japanischen Durchhalteparolen auf der Verpackung sind ganz amüsant :D
Zum Jahresanfang hatte ich mir einen Origamikalender gekauft, bei dem die Kalennderseite des Vortags zum Falten des aktuellen Tages verwendet wird. Jetzt kann ich jeden Tag eine Origamifigur falten und irgendwo auf meinem kleinen Schreibtisch in der Uni aufstellen. Das Letzte was ich gefaltet habe war ein Stier und jede Menge Herzen wegen Valentinstag. Mein Tisch sieht aus als hätte ich eine Verehrerin :D