Wo geht es hin?

Seit dem letzten Eintrag habe ich mir eine kürzere Frisur zugelegt. Gerade rechtzeitig. Vergangenes Wochenende sind die Temperaturen über 30 Grad geklettert und Nachts nicht unter 20 gefallen. Am Samstag gab es auch seit lange mal wieder ein Erdbeeben. Ich hab es nur als sanftes Schaukeln wahrgenommen, aber es war an anderen Orten den Nachrichten nach wohl deutlich heftiger.

Im Supermarkt habe ich durch Zufall Kirschen gefunden. Mit knapp 10 Euro leider viel zu teuer. Obst ist eines der wenigen Dinge die mir hier langsam wirklich fehlen.

Letzte Woche war ich mit Freunden zum Hamburger essen und habe ein für mich neues lokales Bier ausprobiert. Der Geschmack war leicht fruchtig und ziemlich bitter im Abgang. Erinnert mich eher an Pils. Muss ich nicht so regelmäßig haben :D

Freunde von mir bewerben sich schon für Jobs nach dem Studium. In Japan scheint es wohl auch üblich zu sein, schon lange vor dem Ende nach Stellen zu suchen. Weil ich anscheinend schon ein Paar Bewerbungsfristen in Japan verpasst habe, habe ich dann doch mal angefangen mich etwas umzusehen. Zumindest bei den großen Forschungsinstituten finde ich kein Fachgebiet dem ich mich zuordnen kann. Am interessantesten klingt noch das Max-Plank Institute an den Standorten Stuttgart-Tübingen. Am Standort Saarbrücken gibt es auch eine Arbeitsgruppe die auf den ersten Blick okay aussieht. Auf den zweiten Blick stellt die sich aber als sehr spezialisiert heraus. Zu viel Technik, zu wenig Mensch.

Wenn ich so die Anforderungen an Bewerber lese und dann abgleiche was Freunde auf dem Weg zum Doktortitel lernen, denke ich, dass es ein karrieretechnischer Fehler war nach Japan zu gehen. Und obwohl ich mir über meine nächsten Schritte Gedanken machen sollte, muss ich mich auch auf mein hier und jetzt konzentrieren. Meine Arbeit hat noch keinen richtigen Schwerpunkt und ich muss noch ein kurzes Praktikum vor dem Herbst machen, um überhaupt zum Schreiben meiner Arbeit zugelassen zu werden.